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 An die
 Presse
 per Telefax

Sehr geehrte Damen und Herren,

hiermit bitte ich um Veröffentlichung der folgenden Pressemitteilung:

Bürgerinitiative Tankumsee mahnt Abrechnungen an und stellt Verjährung fest

Mit Ende des ersten Quartals eines jeden Jahres ist die Tankumsee GmbH laut Gebührenordnung aufgefordert, die Abrechnungen für die Ferienhauseigentümer vorzulegen. Der Termin wurde wie in allen Vorjahren nicht eingehalten. Wenn die Tankumsee GmbH bei den Straßenreparaturkosten in Vorleistung tritt, so müßte es doch ihr oberstes Ziel sein, die Abrechnungen zeitgerecht zu erstellen, damit das ausgelegte Geld schnell wieder hereinkommen kann. Wenn die Tankumsee GmbH auch finanziell angeblich nicht so gut dasteht, so kann sie sich aber offenbar solch recht hohe Fehlsummen doch noch leisten. Oder ist der Vorteil gegenüber den Ferienhauseigentümern wichtiger, nämlich behaupten zu können, daß die Ferienhauseigentümer gar nicht zahlen wollen. Der BiTS kommt es aber gerade jetzt darauf an, daß die fortwährenden negativen Darstellungen über die Zahlungsmoral der Ferienhauseigentümer ein Ende finden. Die Ferienhauseigentümer werden zahlen, was nach Recht und Sinn zu zahlen ist. Was die Ferienhauseigentümer bislang nicht bezahlen werden, sind die sog.\  glqq Kepperkosten, aber die haben auch gar nichts mit der Straßensanierung zu tun, sondern waren als leichte Verwaltungstätigkeit ureigene Aufgabe der Tankumsee GmbH in den letzten zwölf Jahren - nur wollte die Geschäftsführung offensichtlich ihre versäumte Arbeit gänzlich vermeiden und sich selbst aus der Verantwortung ziehen.

Mit Beginn dieses Jahres sind die Kosten für die Erneuerung der Mühlenriedebrücke am Moorweg im Tankumseegebiet nicht mehr auf die Eigentümer umlegbar, denn die schon gerichtlich festgestellte Verjährungsfrist von vier Jahren ist überschritten. Hatte die Geschäftsführung der Tankumsee GmbH noch vor Jahren vehement behauptet, die Kosten von ca. 100000 DM für die neue Brücke würden umgelegt werden, so ist dies nicht gemacht worden. Wenn die Tankumsee GmbH eingesehen hat, daß die Kosten nicht umlegbar sind, was die BiTS immer als ihren Standpunkt vorgetragen hatte, dann hätte die Tankumsee GmbH die Eigentümer auch darüber informieren müssen. Aber der Tankumsee GmbH liegt offensichtlich daran, zu jeder Zeit ein gespanntes Verhältnis zwischen sich als Verwaltungsgesellschaft und Eigentümern bzw. insbesondere der BiTS zu erhalten. Jedenfalls hat die BiTS mit ihren Mitgliedern jetzt über zwei Jahre das Thema nicht mehr öffentlich angefaßt und ganz leise ist immer nur von der anstehenden Verjährung geflüstert worden. Hoffentlich hat die Geschäftsführung die Kosten nicht einfach vergessen!

Mit freundlichen Grüßen

Peter Tittel und Peter Herr




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On 30 Apr 2002, 20:29.